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  • AutorenbildAnnis Bücherliebe

Rezension zu Neckarsturm von Thilo Scheurer

Aktualisiert: 13. Apr. 2020


 


Klappentext:

„Rottweil im Spätsommer: Auf der Baustelle des Aufzugstestturms wird ein zerschmetterter Körper gefunden. Hauptkommissar Wolfgang Treidler und seine Kollegin Carina Melchior rechnen mit einem schnellen Ermittlungserfolg, da Fremdeinwirkung ausgeschlossen scheint. Mit Hilfe eines italienischen Kollegen finden die beiden jedoch bald Hinweise auf eine schreckliche Tat.“


 

Rezension:

Der Kriminalroman „Neckarsturm von Thilo Scheurer“ handelt von dem Ermittlerduo Wolfgang Treidler und seiner Kollegin Carina Melchior. Die beiden werden zu einem Tatort gerufen, der sich auf der Baustelle des Aufzugstestturms in Rottweil befindet. Dort wurde ein zerschmetterter Körper gefunden. Bei dem Fall wird Fremdeinwirkung ausgeschlossen, alles sieht nach einem schnellen Ermittlungserfolg aus. Aber durch das scharfe Auge eines italienischen Kollegen entwickelt sich der Fall doch in eine ganz andere Richtung. Wie, das wollt Ihr sicher wissen?, dann müsst Ihr das Buch lesen.

Der Schreibstil des Autors ist locker-leicht, er schafft es, dass der Spannungsbogen nie abfällt. So fällt es dem Leser sehr leicht in das Buch reinzukommen. Der Leser muss an keiner Stelle befürchten, dass es ihm an Vorwissen mangelt. Sehr gut ist die Charakterisierung des Ermittlerduos, Treidler und Melchior, gelungen, so wirkt es sympathisch wie auch authentisch und auch sehr erfrischend in ihren Dialogen. Der Leser spürt die starke Vertrautheit die zwischen beiden Ermittlern vorherrscht. Sie bilden ein eingespieltes Team, in dem Melchior seinem Partner immer einen Schritt voraus zu sein scheint und sei es nur durch die passende Schuhwahl. Beide ergänzen sich bei den Ermittlungen perfekt und kommen so dem Ziel immer ein Schritt näher. Der neue Ermittler wirkt etwas arrogant, auch wenn er jedoch an etlichen Stellen für die Lösung des Falles beiträgt. Der Plot ist sehr gut. So rätselt und ermittelt der Leser beim Lesen mit Treidler und Melchior mit. Auf Grund falscher Fährten und einer Reihe von Wendungen. Somit erkennt der Leser nicht sofort, wer der Täter ist und welche Motive er verfolgt. Aber am Ende wird der Leser durch ein überraschendes wie auch plausible Auflösung belohnt.


 

Fazit:

Da dies mein erster Kriminalroman war hatte ich ein wenig bedenken wie ich in die Handlung der Erzählung eintauchen werde, ob es mir gelänge. Doch diese Bedenken hatten sich nicht bewahrheitet. Schon nach dem ersten Kapitel viel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Somit eine ganz klare Leseempfehlung, an alle die Krimis gerne haben, aber auch an alle Neulinge –  wie mich.

Ich habe das Buch freundlicherweise von dem Autor als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, dafür bedanke ich mich herzlich bei ihm.

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