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  • AutorenbildAnnis Bücherliebe

Rezension zu Ezlyn. Im Zeichen der Seherin von Karolyn Ciseau


 

Klappentext: Ezlyn hat eine besondere Gabe, sie kann das Ende eines jeden Menschen voraussehen. Tag und Nacht verfolgen sie die schrecklichen Bilder ihrer Visionen. Und eine hat sich unauslöschlich in ihr Gedächtnis eingebrannt: ihr eigener Tod, verursacht durch die Hand eines Schattenkriegers. Einer jener Männer, die bekannt und gefürchtet sind für ihre Fähigkeit, durch bloße Berührung Leben zu nehmen. Als Ezlyn schließlich in den Dienst einer reichen Adelsfamilie tritt, führt ihr Schicksal sie ausgerechnet an die Seite eines solchen Schattenkriegers. Der schweigsame und unnahbare Dorian könnte der sein, der ihr den Tod bringt – und dennoch bewegt er ihr Herz wie kein anderer.“


 

Rezension: Der Roman Ezlyn: Im Zeichen der Seherin von Karolyn Ciseau“ spielt in einer fantastischen Welt. Dort gibt es die sogenannte Todesseherin, unsere Protagonist Ezlyn hat diese „Besonderen Gabe“ der Vorhersehung, als sie jedoch Ihren eigenen Tod voraussieht, ändert sich für sie alles. Wenn Ihr Wissen wollt, was sich genau ändert, dann müsst Ihr es Euch erlesen. Die Autorin charakterisiert die Charaktere durchwachsen, es fehlt leider an der nötigen Tiefe. Ezlyn ist eine starke, mutige, empathische und entschlossene Protagonistin. Ihre besondere Gabe jedoch bereitet ihr keine Freude. Nachteilig wirkt sich hier die mangelnde Tiefe der Charakterisierung aus, so wirkt Ezyln platt und eindimensional. Dies ist sehr schade, denn der Charakter bietet auf jeden Fall Potential für viel mehr. So fällt es dem Leser schwer sich in Ezlyn einzufühlen. Die Welt und vor allem die Todesseherinnen ist etwas Besonderes. Anders als bei der Charakterisierung der Protagonisten gelingt es hier der Autorin, die Welt sehr detailliert und mit viel Tiefe zu beschreiben. Negativ fällt auf, dass die Handlung keine stringente Logik aufweist, dies hat zur Folge, dass die Spannung nicht konstant gehalten werden kann. Durch das damit verbundene Stottern des Leseflusses führt dazu, dass es dem Leser schwer fällt sich in die Handlung reinzudenken.


 

Fazit: Das Ende der Story war sehr überraschend, vor allem, weil der Spannungsbogen ganz oben war - um dann abrupt zu enden zu gelange. Dies hat bei mir das Gefühl hinterlassen als ob jetzt noch irgendwas kommen würde. Wird es vielleicht noch ein weites Buch geben? Insgesamt fand ich das Buch leider nur mittelmäßig gut. Dies ist sehr schade, denn die Geschichte hat wirklich gute Ansätze und neue Ideen, aber die Ausarbeitung konnte meinen Ansprüchen nicht erfüllen. Dennoch hoffe ich auf einen weiteren Teil. Denn das Potential ist definitiv vorhanden, es müsste jedoch vor allem bei der Charakterisierung besser ausgeschöpft werden. Daher ist es eine eingeschränkte Leseempfehlung für alle Freunde der Fantasy, die gerne eine außergewöhnliche Geschichte lesen möchten und mit temporären Hängern keine größeren Probleme haben. Ich habe das Buch als Leseexemplar von Lovelybooks bekommen, hierfür bedanke ich mich.

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