Der Roman „Knisterndes Feuer“ von Sabine Buxbaum handelt, von einer jungen Frau mit dem Namen Jana , die eine außergewöhnliche Geschichte erlebt. Alles beginnt damit, dass sie eine neue Stelle als Immobilienmaklerin annimmt. Noch ahnt Jana nicht, dass bald eine alte Liebe und die Schrecken der Hexenverfolgung sie sehr stark beschäftigen werden. Jana ist von Beruf eigentlich Innenarchitektin, da sie aber in diesem Bereich keinen Job findet nimmt sie eine Stelle als Maklerin an. Jedoch ist sie mit dieser Wahl nicht ganz glücklich. Der Fund eines Gemäldes aus dem 17. Jahrhundert auf dem Dachboden eines alten Fachwerkhauses, welches sie verkaufen soll, ist der Beginn der spannungsgeladenen Geschichte. Auf dem Gemälde ist eine junge Frau zu sehen, die ihr so ähnlichsieht als wäre sie ihre Zwillingsschwester. Nach diesem Fund gerät das Leben der jungen Frau aus den Fugen. Sie kann das Fachwerkhaus nicht verkaufen, weil sie mehr über die Biographie der Frau auf dem Gemälde erfahren möchte. Hierdurch verstrickt sie sich aus Angst vor einem Jobverlust in ein Netz aus Lügen und rutscht schließlich unerwartet in eine Liebesbeziehung mit ihrem Chef, den sie eigentlich gar nicht mag. Sie spürt, dass all die Ereignisse auch etwas mit der Frau auf dem Gemälde zu tun haben müssen, und lässt sich schließlich widerstrebend auf Rückführungen bei einer Therapeutin ein. Denn eigentlich glaubt sie nicht an sowas wie Geisterweiterung. Damit beginnt das Abenteuer ihres Lebens und einfach alles scheint schiefzugehen, sie droht den Job und die gefunden Liebe zu verlieren. Als sie sich dann noch in einem vergangenen Leben fast schon auf dem Scheiterhaufen wähnt, kommt es zu einer schicksalshaften Wendung… Mehr jedoch aus der wirklich spannenden Story soll hier nicht verraten werden. Die Protagonistin Jana ist mir sehr sympathisch. Ich kann mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Ich kann mir die Gefühle, welche sie in der Geschichte empfindet sehr gut nachfühlen. Sicherlich würde auch ich sehr geschockt sein, wenn ich Kenntnis von einem Hexenprozess hätte, selbst wenn sich dieser weit in der Vergangenheit meiner Vorfahren abspielte. Auch ich würde wie so lange nachforschen bis ich die gesamte Wahrheit hierüber herausgefunden hätte. Dadurch fiel es mir sehr leicht mit Jana mit zu fiebern, wie sie Stück für Stück das Puzzle der Geschichte ihrer Vorfahren zusammensetzt. Die Autorin hat mich total begeistert, wie sie Rückführungen, das Thema Hexenverbrennungen und Janas private Probleme in der Gegenwart miteinander verknüpft. Dazu trägt auch die bildliche Darstellung bei, die es mir sehr leicht gemacht hat, alles vor meinem inneren Auge zu sehen und mich wirklich tief in das Geschehen hineinzuversetzen. Hierdurch wurde dieser Roman nie langweilig. Die Autorin hat es geschafft meine Neugierde anzufachen und nun nach der Lektüre, diese Buches werde ich mich mit diesem Thema eindringlich beschäftigen. Auch das Cover des Romans ist positiv hervorzuheben, es hat mich sehr angesprochen.Â
Fazit: Ich kann jeder Frau diesen Roman empfehlen, die sich für das Thema der Hexenverfolgung im Mittelalter interessieren. Diesen Roman stellte mir freundlicherweise die liebe Sabine Buxbaum zur Verfügung, hierfür bedanke ich mich herzlich bei ihr.