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  • AutorenbildAnnis Bücherliebe

Rezension zu Die Falkenburg Chroniken: Der Ägyptologe von André Milewski

Aktualisiert: 26. März 2020



Klappentext:

„Luxor, Dezember 1922. Carl Falkenburg, angehender Ägyptologe aus Deutschland, darf im Tal der Könige gemeinsam mit Howard Carter am unversehrten Grab des Pharao Tutanchamun arbeiten. Doch schon wenige Wochen später stirbt der Finanzier der Ausgrabung einen rätselhaften Tod. Rasch ist vom Fluch des Pharao die Rede. Obendrein beäugen offizielle Stellen die Arbeit mit Argwohn. Nicht jeder möchte, dass das Ausgrabungsteam seine Arbeit vollenden kann ... „

 

Rezension:

Der Roman „Die Falkenburg Chroniken: Der Ägyptologe“ handelt von dem angehenden deutschen Ägyptologe Carl Falkenburg. Dies ist der erste Teil der Falkenburg Chroniken, welche wiederum ein Prequel zu den bereits veröffentlichen „Geheimakte“-Büchern ist. Der Protagonist Carl Falkenburg, studiert in Berlin, als er die Chance erhält, an einer Ausgrabung im Tal der Könige teilzunehmen zögert er nicht lange und macht sich auf die Reise nach Ägypten. Obwohl noch jung an Jahren kommt er schnell mit der Forschungsgruppe um den verschrobenen Howard Carter klar und schreibt mit ihr Geschichte. Sie erforschen zusammen die Grabstätte rund um den Pharao Tutanchamun. Doch nach wenigen Wochen kommt es zu einem rätselhaften Todesfall. Der Finanzier der Ausgrabungsstätte stirbt plötzlich und unerwartet. Schnell ist die Rede davon, dass dies der Fluch des Pharaos ist und nun sie alle treffen wird. Bei vielen Mitglieder des Ausgrabungsteams macht sich Angst und Unsicherheit breit. Gibt es den Fluch wirklich oder ist etwas anderes für den Tod des Mannes verantwortlich?

Der Autor hat einen sehr flüssigen und bildhaften Schreibstil, er beschreibt die Personen, Ereignisse und Umgebung sehr detailliert, was für entsprechende Bilder im Kopf sorgt. Ich konnte sehr gut in die Geschichte Rund um Carl von Falkenburg eintauchen. Der Charakter von Carl von Falkenberg ist sehr gut beschrieben, so gut, dass ich mich sehr leicht in ihn hineinversetzen konnte. Ich finde den Hauptprotagonisten sehr sympathisch und das obwohl, bzw. gerade weil, er so jung ist. Besonders hervorzuheben ist, dass der Autor nicht versucht hat eine Geschichte im Indiana Jones Stil zu schreiben, sondern eine historisch korrekte, aber zugleich packende Handlung entwickelt hat. Der Roman sorgt für Spannung und Unterhaltung und bietet dazu noch eine Reise nach Ägypten von Sofa aus. Ägypten in den 1920ern ist sehr gut beschrieben, auch das Auftreten der europäischen Forscher. Ich finde es große Klasse, wenn es Autoren schaffen, den Zeitgeist der Zeit, in welchen der Roman spielt, in der Geschichte für den Leser fühlbar werden zu lassen.

 

Fazit: 


Was mich beim Lesen des Buches sehr begeistert hat, ist, dass der Leser sehr viel Detailwissen über die Arbeitsweise der Archäologen in Luxor des Winters 1922/23 erhält. Hierdurch ist mein Interesse geweckt mich mehr mit der Thematik rund der Ausgrabung des Grabes von Tutanchamun zu beschäftigen. Ich freue mich schon sehr darauf, die weiteren Teile der Reihe zu lesen.

Ich kann dieses Buch allen Lesern empfehlen, die einen Abenteurerroman lesen wollen, welcher in einem exotischen Land spielt und einen historischen Kontext aufweist.

Ich habe das Buch freundlicherweise von dem Autor als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Hierfür bedanke ich mich herzlich bei dem Autor.

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