Klappentext: "Die Geschichte einer willensstarken jungen Frau um Tradition, Selbstbestimmung und den Mann, den sie nie vergessen konnte. Sofia Perez liebt ihren Job und noch mehr liebt sie San Francisco, die Stadt, in der sie seit sechs Jahren lebt. Ihre mexikanische Heimat hat sie für immer hinter sich gelassen, den Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen. Doch als Expertin für Antiquitäten aus Mexiko ist sie ihrem Land noch immer tief verbunden und es gibt für sie nichts Schöneres, als in die faszinierenden Geschichten einzutauchen, die die alten Gegenstände erzählen. Eines Tages liegt ein rätselhaftes Kästchen auf ihrem Tisch, das sie begutachten soll. Sofia ahnt, dass es eine düstere Verbindung geben könnte zwischen dem Kästchen, ihrem Heimatdorf und einer alten Familienfehde, die unendlich viel Leid über die Menschen gebracht hat. Ihre Suche nach Antworten bringt die junge Frau zurück in das Geflecht aus Hass und Aberglauben, vor dem sie einst geflohen ist. Es ist eine Reise, die ihren ganzen Mut erfordert – vor allem, als sie dem Mann wieder begegnet, dem noch immer ihr Herz gehört."
Rezension: Der Roman handelt von Sofia, welche in San Francisco lebt. Sie hat ihre Heimat in Mexico, ebenso wie ihre Familie hinter sich gelassen. Ihre Arbeit als Expertin für Antiquitäten liebt sie sehr arg. Die Autorin hat die Charaktere sehr authentisch dargestellt, der Leser reist mit dem Buch an wunderbare Schauplätze und die Liebesgeschichte hat mich die ganze Zeit über bangen und hoffen lassen. Ich fand es sehr berauschende, ein wenig in die Kultur und Tradition des kleinen mexikanischen Dorfes einzutauchen. Die Geschichte hat mich verzaubert und ich habe die Lektüre sehr genossen! Ich bin in dem Buch versunken und habe die Zeit um mich rum vergessen. Die Geschichte wird in der Gegenwart und Vergangenheit erzählt, dies hat mir gut gefallen, da hierdurch eine sehr spannende Atmosphäre erzeugt wird. Das Buch ist aus der Sicht von Sofias geschrieben. Es gibt im gesamten Roman immer wieder Rückblicke auf ihre Jugend in ihrem Heimatdorf. Sofia ist eine sehr starke junge Frau, ihr ist jedoch nach der Familientradition der Indianer vorherbestimmt, dass sie Mutter und Ehefrau sein muss. Doch sie wollte mehr vom Leben, deshalb hat sie Mexiko verlassen und sich ihren Traum erfüllt. Die Geschichte des Dorfs, die zu dem Streit geführt hat, fand ich sehr spannend.
Fazit: Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, die Autorin versteht es, den Leser mit Worten zu fesseln und zu begeistern. Hierzu trägt ihr sehr schöner und flüssiger Schreibstil bei, dieser ermöglicht es den Lesern noch tiefer in die Geschichte rund um Sofia einzutauchen. Dadurch habe ich beim Lesen die Zeit um mich herum voll und ganz vergessen. Ich kann dieses Buch allen Frauen empfehlen, die einen Indianerroman lesen wollen. Auch wenn ich schon etliche Bücher dieses Genres gelesen habe, so sind die Bücher von Emily Ferguson bis jetzt die Besten, die ich zu diesem Thema gelesen habe. Als los macht euch auf den weg und lest ihre Bücher, ihr könnt mir glauben, dass ihr diesen Ausflug nicht bereuen werdet. Ich habe das Buch freundlicherweise von der Autorin zur Verfügung gestellt bekommen, hierfür bedanke ich mich recht herzlich bei ihr.
Comments