In dem Roman "Die gefallene Stadt Java & Glass Band 1" von Emily Dunwood geht es um die 17-jährige Java. Sie führt ein sicheres Leben in einer Stadt in der Zukunft. Hyalopolis ist so hoch gebaut, dass die unteren Stockwerke der gigantischen Gebäude kein Licht mehr erreicht. Die Menschen in dieser Stadt sind gläsern: Sie lassen jeden ihrer Schritte digital aufzeichnen, machen jedes Wort öffentlich und leben durch diese Transparenz ein behütetes und sicheres Leben. Doch Java hingegen will ihre digitale Identität hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen.Nach einem schrecklichen Ereignis ist sie mittellos und geächtet. Daher flüchtet sie nach Deep City, die dunkle, anonyme Parallelwelt am Grund von Hyalopolis. Dort gibt ihr die scheinbar zufällige Begegnung mit einem Fremden Hoffnungen auf ein anderes Leben. Java als ProtagonistIn war ein sehr interessanter Charakter, sie ist nicht das kleine unschuldige und liebe Mädchen, sondern weis sich gegen die Welt zu behaupten. Auch wenn Ihre berechnende Art, zeitweilig zu starken Aversionen gegenüber den Charakter führt, kam ich nicht drumherum, mich in die Protagonistin einzufühlen und zu verstehen, was sie dazu bewogen hat, so und nicht anders zu handeln und sich zu dieser jungen Frau zu entwickeln. Dadurch ist Java mir sehr ans Herz gewachsen.
Die Autorin schreibt sehr gefühlvoll, ergreifend und beschreibt sehr bildreich die einzelnen Szenen, dadurch war es mir ein leichtes, die Kulissen dieser Welt sehr deutlich vor meinem inneren Auge vorstellen. Der Roman ist derart spannend geschrieben, dass es für mich nicht möglich war, den Roman aus der Hand zu legen. Die einzelnen Seiten verflogen regelrecht und dann endete plötzlich das Buch mitten in der Story. Ein fieser Clifhänger. Zum Glück, lag mir der 2 Band vor, so konnte ich nahtlos weiter lesen.
Kurz gesagt, der Roman ist ein muss für jeden Leser, mit Faible für Dystopien.
Diesen Roman erhielt ich freundlicherweise als Rezensionsexemplarzur Verfügung gestellt bekommen, hierfür bedanke ich mich herzlich bei Ihr.
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